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Tintenspuren

Tintenspuren

Andrea Hahnfeld

In diesem Artikel erfährst du mehr zur Entstehung von »Tintenspuren – ein persönlicher Guide zum Kreativen Schreiben an der Alice Salomon Hochschule«*.

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Zu jedem meiner veröffentlichten Bücher dokumentiere ich die Entstehungsschritte. So können Selfpublisherinnen sehen, wie lange ein Buch tatsächlich braucht – und welche Maßnahmen ich ergreife, um ihm zum Erfolg zu verhelfen.

In »Tintenspuren«* trage ich die Früchte aus meinem Studium zusammen – und befolge dabei den Rat meines Freundes: Tacker doch mal alles zusammen, was du so geschrieben hast, und mach ein Buch draus. 🙃

»Tintenspuren«* enthält jede Menge Texte, die während meines Master-Studiums »Biografisches und Kreatives Schreiben« an der Alice Salomon Hochschule (Berlin) entstanden sind. Und ich freue mich total, dass ich den Mut gefunden habe, dieses Buch zu veröffentlichen.

Für mich gab es drei gute Gründe, »Tintenspuren«* zu schreiben.

Grund 1: Andenken an eine schöne Zeit

Der erste Grund ist ein persönlicher. Ich habe die Zeit an der ASH sehr genossen. Für mich war es das erste Mal, dass ich etwas studieren durfte, das mir richtig am Herzen lag. Ein Studium, das ich nur studiert habe, weil ich es wirklich wollte. Ohne einen möglichen Job im Kopf. Einfach nur für mich.

Schon direkt nach dem Abi hätte ich mir ein solches Studium gewünscht. Aber als Arbeiterkind wusste ich nicht einmal von der Existenz solcher Studiengänge. Zugegeben, damals – ja, ich bin alt! – gab es den Studiengang auch noch nicht. Trotzdem: Ich habe das Gefühl, dass mich mein Lebensweg auf verschlungenen Pfaden genau zu diesem Studium geführt hat. Mit dem Buch habe ich mir ein Andenken an diese besondere Zeit geschenkt.

Grund 2: Ein etwas anderer Studienführer

»Tintenspuren«* füllt aber auch eine Lücke. Als ich mich vor vier Jahren über den Studiengang informieren wollte, habe ich lediglich die Informationen auf der ASH-Webseite gefunden. Gerne hätte ich mehr erfahren. Ich habe nach BKS-Studienführern gesucht, fand aber nur die Anthologien, die der Studiengang herausgibt. Mich hat jedoch speziell interessiert, welche Texte in den verschiedenen Modulen geschrieben werden. Ein universeller Tipp an Autorinnen lautet ja häufig: Schreib das Buch, das du selbst gerne lesen würdest. Also habe ich das mal getan. 🙃

Alle zukünftigen Studieninteressierte werden in »Tintenspuren«* Antwort auf ihre Fragen finden. Es gibt insgesamt 17 Beschreibungen zu den Pflicht-, Wahl- und Zusatzmodulen, die ich belegt habe. Dazu handverlesene Literatur-Tipps für jedes Modul, mit Büchern zum Thema, die ich selbst besonders bereichernd fand. So können Interessierte bereits vor dem Studium mit dem Lesen, Lernen & Schreiben beginnen.

Was den Guide besonders und persönlich macht, sind die Texte, die ich darin teile. Das führt mich zum dritten Grund, weshalb ich »Tintenspuren«* geschrieben habe – und warum es Mut brauchte, um das Buch zu veröffentlichen: Es ist sehr persönlich!

Grund 3: Mutmach-Buch für Schreibende

Wie so oft bei meinen Büchern hat sich erst beim Schreiben gezeigt, welches Herz in »Tintenspuren«* schlägt. Es war schnell klar, dass »Tintenspuren«* eigentlich ein Mutmach-Buch für Schreibende werden soll.

Was diesen Blog trägt, beflügelt auch »Tintenspuren«*: Ich möchte möglichst authentische Texte teilen, einen Blick hinter die Kulissen gewähren und zeigen, wie alltägliches Schreiben aussehen kann.

Oft geht es in Schreibratgebern nur ums Handwerk oder darum, wie man einen »verdammt guten Roman« schreibt. Ich bin keine Bestseller-Autorin – und bei meinen Nischen-Texten ist es eher unwahrscheinlich, dass ich mal eine werde. Ich bin aber auch keine Hobby-Autorin – dazu nehme ich das Schreiben einfach viel zu ernst. Schreiben gehört zu meinem Leben – und nimmt mehr Raum ein als mein Brotjob. Ich liebe es zu experimentieren, mal dies, mal das zu schreiben und mir dabei selbst auf die Spur zu kommen. Nichts läge mir ferner, als an meiner »Marke« zu arbeiten und mich auf wenige Textsorten zu beschränken.

Meine Art des Schreibens ist immer mit Lernen und Ausprobieren verknüpft. Dabei hilft es mir, die unpolierten Entwürfe anderer Autorinnen zu sehen. Außerhalb von Schreibgruppen bekommt man solche rohen Texte leider viel zu selten zu Gesicht. Doch gerade diese Entwürfe ermutigen unsichere Schreibende (wie ich selbst eine bin), zum Stift zu greifen und ihre Texte zu schreiben.

Zudem ist Schreiben meist ein sehr einsames Hobby. Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass niemand in der näheren Umgebung die eigene Leidenschaft fürs Schreiben teilt. Ob man Gruppen zum Austausch findet, hängt stark davon ab, wo man wohnt. In der Stadt gelingt der Austausch leichter als auf dem Dorf.

Aus all diesen Gründen ist »Tintenspuren«* sehr persönlich geworden. Das Buch zeigt viele Facetten des kreativen Schreibens und enthält neben geschliffenen Prüfungsleistungen (wie Kurzgeschichten, Gedichten und Essays) auch andere Texte, die das kreative Schreiben tragen: Freewritings, Dialogübungen, Gespräche mit meiner inneren Kritikerin und Vieles mehr.

»Tintenspuren« von Andrea Hahnfeld ist ein echtes Juwel für alle, die sich fürs Schreiben begeistern. Ich war wirklich überrascht, wie persönlich und nahbar die Autorin ihren Weg durch den Master-Studiengang »Biografisches und Kreatives Schreiben« schildert. Man fühlt sich, als würde man mit ihr zusammen die Uni-Bank drücken!books_are_proof

Ich war gebauchpinselt zu lesen, wie gut das Konzept in den Leserunden angekommen ist. Viele Lesende fühlten sich tatsächlich ermutigt zu schreiben!

Tintenspuren ist ein facettenreiches Werk, das viele Informationen und Übungen zu den einzelnen Modulen bietet. Es inspiriert und motiviert zum eigenen Schreiben, macht Mut und stachelt an. Wer schreibt, gibt auch immer etwas von sich preis – und das zeigt die Autorin ganz deutlich. Eine Lektüre, die Lust aufs Schreiben macht und einen mit neuen Ideen und Perspektiven zurücklässt.be_bookish

Das Buch ist ziemlich dick geworden – obwohl ich die persönlichsten Texte noch ausgeklammert habe. Insgesamt hat es mich beeindruckt, wie viele unterschiedliche Texte ich während dieser vier Studiensemester geschrieben habe. Ich bin dankbar für all die Menschen, denen ich in meiner Gruppe in ihren Texten begegnen durfte und für die neuen Lieblings-Schreibfelder, an die ich mich erst durch das Studium herangewagt habe: Autobiografisches Schreiben, Autofiktion, Nature Writing & philosophisches Schreiben.

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Eckdaten
Status: veröffentlicht am 31. Mai 2024
Genre: Sachbuch/Memoire
Formate: Taschenbuch/E-Buch
Umfang: Einzelband
384 Seiten

Klappentext
»Tintenspuren« ist Studienführer, persönlicher Erfahrungsbericht und Belletristik zugleich. Neben Informationen zum Studiengang »Biografisches und Kreatives Schreiben« erfährst du alles zum Bewerbungsverfahren und den einzelnen Modulen. Dazu erhältst du für jedes Modul hilfreiche Literaturtipps, die dir ermöglichen, direkt ins Thema einzusteigen.

Das Besondere an »Tintenspuren«: Du kannst im Buch nachlesen, was in jedem Modul konkret gelernt und geschrieben wird. Die Autorin ist selbst Absolventin des Studiengangs und teilt ihre Texte mit dir. Darunter finden sich Kurzgeschichten, Essays und Gedichte aber auch informellere Texte wie Freewritings, Skizzen und Erinnerungen.

Mit diesem authentischen Einblick in einen der wenigen Studiengänge zum kreativen Schreiben, den es im deutschsprachigen Raum gibt, möchte die Autorin das Schreiben von seinem Kunst-Sockel stoßen. Was bedeutet kreatives Schreiben im alltäglichen Leben? Welche Schreibfelder gibt es und wie sehen die Texte aus, die in diesen Schreibfeldern entstehen?

»Tintenspuren« ist perfekt für alle, die selbst erwägen, »Biografisches und Kreatives Schreiben« an der Alice Salomon Hochschule zu studieren — und lesenswert alle, die gern schreiben und unterschiedliche Schreibfelder erkunden wollen.

Chronologie von Tintenspuren

Tintenspuren

Tintenspuren verbindet Biografie, Memoire und Belletristik mit Sachbuch-Elementen und sorgt dafür, dass du dich nach dem Lesen beflügelt fühlst.

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In diesen Artikeln geht’s um mein Projekt »Tintenspuren«. Ich zeige dir ganz konkret, was ich gemacht habe – Schritt für Schritt.

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