Aus intuitiven Freewritings habe ich mit der Montage-Technik Lieblingssätze zu einem Gedicht montiert. Die Freewritings sind während einer Tarot-Deutung entstanden. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest und wissen willst, wie das mit heilsamem Schreiben zusammenhängt, lies gern meinen Artikel »Worte & Karten – Heilsames Schreiben mit Tarot«.
In diesem Beitrag zeige ich dir Schritt für Schritt, wie aus den Fundstücken ein Gedicht wurde.
Runde 1: Inspirieren lassen
Wähle intuitiv Sätze, die dir gefallen und schreibe sie ab.
- Als sei seine dunkle Seite etwas, von dem wir die Tiefe nur ahnen können.
- ... dass das Licht des Mondes nicht sein eigenes ist.
- Ganze Sonnen kann es umfassen...
- Es ist ein Abglanz.
- Das Licht der Sonne, das den Mond erhellt, können wir nur so gefahrlos betrachten.
- ... es braucht die Nacht, dass wir es sehen.
- ... um das innere Licht zu erkennen.
- ... noch hat keine Person aufgeschaut zum Himmel selbst; den Mond gesehen, die eigene innere Kraft, das eigene Strahlen, das von einer verborgenen Sonne kommt.
- ... selbst der Mond ist nicht die ganze Wahrheit
- ... ragt das Leuchten der inneren Sonne im Abglanz des Mondes in die Nacht.
- Zwei Tore sind am Horizont.
- ... dass etwas aus Stein durch seine schiere Größe etwas in uns zu bewegen vermag
- ...welcher Art dieses Objekt an meinem Himmel ist...
- ... auch Tage, die so düster sind...
- eine Weile im Dunkeln weitergehen und darauf vertrauen, dass andere Tage kommen
- Der Mond verlangt Geduld und Vertrauen
- ... Vertrauen, dass der Weg an sich schon Wert ist, ihn zu gehen
- Zeiten des zunehmenden, Zeiten des abnehmenden Lichts.
- Das Schreiben selbst ist der Weg und das Ziel.
- ... damit ich meinen Schatten besser kennenlerne, denn nur so kann ich mit ihm versöhnen.
Runde 2: Rosinen picken
Suche dir die besten Sätze aus und reduziere die Anzahl so weit wie möglich.
- Als sei seine dunkle Seite etwas, von dem wir die Tiefe nur ahnen können.
- ... dass das Licht des Mondes nicht sein eigenes ist.
- Es ist ein Abglanz.
- Das Licht der Sonne, das den Mond erhellt, können wir nur so gefahrlos betrachten.
- ... es braucht die Nacht, dass wir es sehen.
- ... um das innere Licht zu erkennen.
- ...das Strahlen, das von einer verborgenen Sonne kommt.
- ... selbst der Mond ist nicht die ganze Wahrheit
- ... ragt das Leuchten der inneren Sonne im Abglanz des Mondes in die Nacht.
- ... dass etwas aus Stein durch seine schiere Größe etwas in uns zu bewegen vermag
- ...welcher Art dieses Objekt an meinem Himmel ist...
- ... auch Tage, die so düster sind...
- eine Weile im Dunkeln weitergehen und darauf vertrauen, dass andere Tage kommen
- Der Mond verlangt Geduld und Vertrauen
- ... Vertrauen, dass der Weg an sich schon wert ist, ihn zu gehen
- Zeiten des zunehmenden, Zeiten des abnehmenden Lichts.
- ... damit ich meinen Schatten besser kennenlerne, denn nur so kann ich mit ihm versöhnen.
Runde 3: Verändern
Kürze die Sätze und schreibe sie um.
- Die Tiefe deiner dunklen Seite kann ich nur erahnen.
- Dein Licht gehört dir nicht.
- Es ist ein Abglanz.
- Das Licht der Sonne, welches dich erhellt, kann ich in dir gefahrlos sehen.
- Es braucht die Nacht, um zu das innere Licht zu erkennen.
- Dein Strahlen kommt von einer verborgenen Sonne.
- Du bist nicht die ganze Wahrheit.
- Dein Leuchten ragt in meine Nacht.
- ... dass etwas aus Stein durch seine schiere Größe etwas in uns zu bewegen vermag
- Welcher Art ist dieses Objekt an meinem Himmel?
- Tage, die so düster sind
- Ich gehe im Dunkeln und vertraue darauf, dass andere Tage kommen.
- Du verlangst Geduld und Vertrauen
- Mein Weg ist wert, ihn zu gehen.
- in Zeiten des zunehmenden Lichts
- in Zeiten des abnehmenden Lichts.
- Nur wenn ich meinen Schatten kenne, kann ich ihn lieben lernen.
Runde 4: Hinzufügen
Arrangiere die Sätze und füge Eigenes hinzu.
- Die Tiefe deiner dunklen Seite kann ich nur erahnen.
- Dein Licht gehört dir nicht; es ist ein Abglanz.
- Dein Strahlen kommt von einer verborgenen Sonne.
- In dir kann ich ihr Leuchten gefahrlos sehen.
- Es braucht die Nacht, um zu dein inneres Licht zu erkennen.
- Du bist nie die ganze Wahrheit.
- Dein Leuchten ragt in meine Nacht.
- Du nimmst meinen Himmel ein, ziehst mich an und stößt mich ab.
- Doch welcher Art bist du?
- Dir folgen Tage, die so düster sind
- Und ich muss im Dunkeln gehen
- Vertraue! sagst du.
- Habe Geduld!
- Doch werden auch helle Tage kommen?
- In Zeiten zunehmenden Lichts, geht sich mein Weg leicht.
- Doch ist er auch wert, ihn zu gehen, in Zeiten des abnehmenden Lichts?
- Nur wenn ich meinen Schatten kenne, kann ich ihn lieben lernen.
Runde 5: Vorlesen & überarbeiten
Lies das Gedicht laut vor und mache den Feinschliff. Dabei kannst du die Verse erneut verdichten und umstellen
Mond
Du nimmst meinen Himmel ein
ziehst mich an
stößt mich ab
Dein Licht gehört dir nicht
verborgen die Sonne, die dich erhellt
und deine dunkle Seite
kann ich nur erahnen.
Dir folgen Tage, die so düster sind
oft muss ich im Dunkeln gehen
– und doch
dein Leuchten ragt in meine Nacht
Es braucht das Dunkel,
um dich ganz zu sehen.
Runde 6: Gestalten
Abschließend habe ich das Gedicht mit Canva Pro gestaltet.
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