Vom Träumen und Wagen
Wie die meisten Schreibenden mit etwas Talent hegte ich sehr lange den Wunsch, Autorin zu werden. Über zwanzig Jahre des Träumens brauchte es, bis ich den Schritt in die Öffentlichkeit wagte.
My tip for aspiring writers:
lose the »aspiring«!
– Richard Bach
Von wem das Zitat stammt, weiß ich nicht mehr. Aber als ich es las, fühlte ich mich ertappt. Noch heute wage ich es oft nicht, mich als Autorin zu bezeichnen. Trotz veröffentlichter Bücher!
Seit 2022 – und erst nach drei Buchveröffentlichungen – traue ich mich, das Wort »aufstrebend« wegzulassen und mich einfach Autorin zu nennen. Zu Beginn fühlte sich das sehr ungewohnt an, und manchmal tut es das heute noch. Denn eine Stimme in meinem Kopf flüstert: »Du hast noch nichts Bedeutendes veröffentlicht. Und davon kannst du auch nicht leben.« Sie hat recht. Aber die Autorin in mir entwickelt langsam ihre eigene kräftige Stimme – und fragt selbstbewusst zurück: »Na und?«
Für mich ist es wichtig, mich furchtlos und ohne Ausreden als Autorin zu bezeichnen. Es ist Bekenntnis und selbsterfüllende Prophezeiung zugleich: Ja, ich bin Autorin. Ja, ich verfolge meine schriftstellerischen Ziele mit derselben Ernsthaftigkeit, wie ich akademische oder berufliche Ziele verfolge. Und ja, davon leben kann ich (erstmal) nicht. Doch das ist okay.
2015 entschied ich mich, das Scheitern bewusst zu wagen. Denn zum Scheitern gehört zunächst einmal ein ernsthafter Versuch – für mich war das der Entschluss, Geschichten zu veröffentlichen. Ich wollte mich nicht länger verstecken, sondern mutig mein Ziel verfolgen und zu meinen Texten stehen. Dieser Schritt in die Öffentlichkeit war nur einer von vielen zaghaften Mäuseschritten ins Autorinnen-Dasein. Auf The Story To Be zeige ich meinen kreativen Werdegang in der Hoffnung, dich zu ermutigen, irgendwann selbst deinen ersten Schritt in die Öffentlichkeit zu wagen.
Um Texte für The Story to Be zu schreiben, investiere ich viel Zeit. Hier schreibt ein Mensch für dich – kein Computer.
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