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Amazon-Werbung für Selfpublisher: Der ultimative Leitfaden – Teil 3b: Mein Weg zu besseren Ads

Amazon-Werbung für Selfpublisher: Der ultimative Leitfaden – Teil 3b: Mein Weg zu besseren Ads

Andrea Hahnfeld

Im dritten Teil meiner Serie zu Amazon Ads geht es um den wichtigsten Punkt: Wie optimierst du deine Amazon Ads? In »Teil 3b – Mein Weg zu besseren Ads« zeige ich dir, wie ich meine Anzeigen optimiert habe. Schritt für Schritt – inklusive Screenshots, damit du es direkt in deinem eigenen Werbekonto nachvollziehen kannst. Zusätzlich teile ich mein Optimierungstagebuch, das genau dokumentiert, wie ich bei meinem Taschenbuch und E-Buch vorgegangen bin.

Am Ende jedes Artikels erwarten dich konkrete Zahlen und echte Erfahrungen aus meinen eigenen Amazon Ads, die ich für mein Buch Tintenspuren* zwischen Juni 2024 und Juni 2025 geschaltet habe.

Für mein Selbstexperiment habe ich mich eng an die Empfehlungen von Nomad Publishing gehalten – vom Aufsetzen der Kampagnen bis zur Optimierung. Um nicht blind zu optimieren, habe ich zusätzlich direkt bei Amazon recherchiert, was hinter den Fachbegriffen wirklich steckt. Alle Quellen habe ich dir verlinkt.

Bevor du diesen Artikel liest, solltest du die beiden drei Teile kennen:

Inhalt

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Ich bin keine Amazon-Marketing-Expertin 😅. In diesem Artikel teile ich mein Selbstexperiment: Wie habe ich meine Buchanzeigen optimiert? Alle Informationen habe ich aus dem Netz zusammengetragen. Achtung: Bitte nicht alles blind nachmachen! Teste, experimentiere und finde heraus, was für dich wirklich funktioniert – und gib dabei niemals mehr Geld aus, als du bereit bist zu verlieren.

Die Theorie der Anzeigen-Optimierung

Zuerst solltest du einen Optimierungszeitraum festlegen. Dieser sollte 2-4 Wochen betragen. Das heißt: In der Zwischenzeit lässt du die Anzeigen unverändert laufen, sodass sie ausreichend Daten für die nächste Optimierungsmaßnahme sammeln können.

Tom Schmidt empfiehlt, ein Optimierungstagebuch zu führen und genau festzuhalten, welche Maßnahmen du ergriffen hast. Weiter unten siehst du mein Optimierungstagebuch.

Um deine Anzeigen zu optimieren, überprüfst du die Performance jeder einzelnen Targetierung – also jedes Schlagworts, jedes Konkurrenzprodukts und jeder Kategorie – seit der letzten Optimierung.

Grundlegende Optimierungstaktik

  • Du erhöhst Gebote für Targetierungen, die profitabel waren.
  • Du senkst Gebote für Targetierungen, die weniger effizient waren.

Fortgeschrittene Optimierungstaktik:

  • Für gut laufende Schlagwörter/Produkte kannst du ähnliche Schlagwörter/Produkte recherchieren und in deine Kampagnen hinzufügen.
  • Besonders schlecht laufende Schlagwörter/Produkte kannst du mit dem negativen Targeting ausschließen.

Wie gut eine Targetierung läuft, erkennst du am besten am ACOS. Je niedriger der ACOS, umso erfolgreicher ist diese Targetierung.

💡
Wie stark du ein Gebot erhöhst oder senkst, ist abhängig von der Profitabilität des Targets. Je unprofitabler eine Targetierung, umso niedriger solltest du dein Gebot ansetzen.

Notfall-Maßnahmen

Dein ACOS explodiert und deine Anzeigen verbrennen Geld? Bitte nie die Anzeigen löschen oder archivieren. Tom Schmidt von Nomad Publishing rät zu zwei anderen Notfall-Maßnahmen.

  • Senke zuerst bei der betreffenden Anzeigen-Kampagne das Tagesbudget.
  • Falls deine Optimierungsmaßnahmen überhaupt nicht greifen, pausiere die Anzeige.

Tom Schmidt empfiehlt bei Unsicherheit abzuwarten, wie die Optimierung verläuft – auch wenn die Anzeigen erst mal schlecht funktionieren. Die Anzeigen sammeln stetig Daten und wenn du die Anzeige ausstellst, dann verlierst du die gesammelten Daten. Der Algorithmus benötigt diese jedoch, weil er sich auf Grundlage dieser Daten selbst optimiert.

Theoretisch ist die Anzeigenoptimierung also ziemlich einfach. Praktisch ergeben sich in der Anfangsphase dennoch einige Herausforderungen. Denn gerade bei neuen Kampagnen ist die Datenlage gering und lässt manchmal noch keine richtigen Schlüsse zu.

In meinem Selbstexperiment für Tintenspuren* waren die sehr unprofitablen Anzeigen beispielsweise auch die einzigen, die überhaupt Bestellungen ausgelöst haben. Ich habe mich daher entschlossen, dort den Empfehlungen von Amazon zu folgen.

Insgesamt habe ich jedoch das Tagesbudget der besonders kostenintensiven Kategorie-Kampagnen in einer Notfall-Maßnahme am 7. Juli 2024 von 10 €auf 5 € gesenkt.

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