Du möchtest Figuren erschaffen, die lebendig wirken – und gleichzeitig deine Erzählstimme stärken? Dann probiere diese Übung aus! Sie hilft dir, deine Gefühle bewusst wahrzunehmen und sie in deine Texte einfließen zu lassen. So schreibst du nicht nur über Emotionen, sondern aus ihnen heraus – für Texte, die berühren.
Schreiben heißt auch, den deinen Gefühlen, Ängsten und inneren Überzeugungen zu begegnen. Nur so entsteht Tiefe – in dir und in deinen Geschichten.
Wie immer findest du im Artikel Beispiele aus meiner eigenen Schreibpraxis. Mach die Übungen aber zuerst selbst, bevor du meine Texte öffnest – so holst du das meiste für dich heraus. Nur durchs eigene Schreiben wirst du wirklich besser.
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Die Übung besteht aus zwei Teilen, für die du jeweils etwa 20–30 Minuten einplanen solltest. Mach gern eine Pause dazwischen. Insgesamt brauchst du mit Reflexion rund 60–70 Minuten.
Schreiben mit der intuitven Erzählstimme
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Schreibe eine kurze Szene in deinem intuitiven, persönlichen Sound. Schreibe frei heraus so – und zwar genau so, wie es sich für dich im ersten Ansatz gut anfühlt. Ausgangspunkt für deine Szene ist die folgende Situation:
Katja ist Assistentin des Geschäftsführers. Sie soll aus heiterem Himmel eine Präsentation halten, die menschliche Wärme direkt in Licht umwandelt. Die Präsentation wurde vom erkrankten Kollegen bereits vorbereitet, aber Katja hat nicht die geringste Ahnung, wie die Glühbirne funktioniert und mit kritischen Fragen dazu umgehen soll.
Katja ist Assistentin des Geschäftsführers. Sie soll aus heiterem Himmel eine Präsentation halten, die menschliche Wärme direkt in Licht umwandelt. Die Präsentation wurde vom erkrankten Kollegen bereits vorbereitet, aber Katja hat nicht die geringste Ahnung, wie die Glühbirne funktioniert und mit kritischen Fragen dazu umgehen soll.
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