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Visualisieren – Eine Erinnerung in Worte verwandeln

Visualisieren – Eine Erinnerung in Worte verwandeln

Andrea Hahnfeld

Die folgende Methode stammt von Komikzeichnerin Lynda Barry. Du visualisierst dabei eine Erinnerung aus deiner Kindheit. Die einzelnen Übungsschritte führen dich tief zurück an den Ort, an dem deine Erinnerungen lebendig sind. Dadurch entsteht ein reiches Szenenbild, mit vielen Details.

Wenn du einige Übung im Visualisieren hast, kannst du ähnliche Schritte nutzen, um fiktive Szenen auszuleuchten – oder du nimmt das Erinnerungbild als Rohmaterial für eine spätere autofiktionale Szene.

In der Übung erwarten dich wie immer auch meine Ergebnisse, als ich selbst die Übung durchgeführt habe. Ich möchte dich ermuntern, dich auf die Übung einzulassen und dir den Einblick aus meiner Schreibpraxis erst anzusehen, wenn du die Übung selbst gemacht hast.

❤️
Bei allen Schreibübungen, die dich in deine Vergangenheit führen, gilt: Geh achtsam mit dir um. Wenn Erinnerungen auftauchen, die sich zu schwer anfühlen oder dich belasten, darfst du jederzeit eine Pause machen oder die Übung abbrechen. Du bestimmst das Tempo – und dein Wohlbefinden steht immer an erster Stelle.

Inhalt

⚒️
Dein Werkzeug
• Notizbuch
• ein Stift
• Zeit – und zwar mindestens 20 Minuten ohne Unterbrechungen

Die Spirale

Male langsam eine Spirale, beginne klein und werde immer größer. Die Spirale darf ein ganzes Blatt einnehmen. Gib ihr so viel Raum wie du möchtest. Konzentriere dich beim Malen darauf, die Linien so nahe wie möglich aneinander vorbeilaufen zu lassen – ohne dass sie sich berühren, ohne dass du den Stift absetzt. Versuche dich dabei zu entspannen, indem du deine Aufmerksamkeit einmal von den Haar- bis zu den Zehenspitzen wandern lässt.

💡
Das Malen der Spirale entspannt & fokussiert zugleich und eignet sich daher als Übung, um dich zu zentrieren.

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